8. Das Gericht - staatsanwalt versus erik kothny

STAATS- ANWALT
versus
ERIK
Az.: 845 Cs 112 Js 157749/17
        18 Ns 112 Js 157749/17
KOTHNY
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8. Das Gericht

GEDICHTE AN GERICHTE
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Gedicht, frei nach Oskar Hansers Theaterstück „Achilles“ in St. Paul /Österreich 1957. Dieses Gedicht reimt sich nicht, sondern folgt dem Rhythmus des Hexameter, so eine Art Rapp der Antike.
Das Gericht

Kampf tobt her, sieh‘ Streit im Gerichtssaal.
Anwalts-Gezänk und tönerne Phrasen.
Da bricht ein Zeuge verlogen zusammen,
Dort plärrt ein Anwalt hinein in den Saal.
 
Pfeilblitz verbaler, zynischer Axthieb.
Jeglicher Dreckswurf wird dort verschleudert.
Horcht in die Anklage, die bebende.
Vorwurfs-Gewirr, hagelnde dunkle Gerüchte.
 
Da platzt ein Meineid, dort eine Lüge
Eines Geschlagenen vor der Vernichtung.
Pfeilblitz verbaler, zynischer Axthieb
Jegliche Fairness wird dort zertreten.
 
Da schnaubt der Angeklagte einher,
Ihn kümmern nicht Anwalt noch Richter,
Ihm fleckt der Schaum wütender Worte das Antlitz,
Und sein Schwert, das flammend verbale,
Sengt und schwändet,
Und keuchend,
Das Recht schnaubt hinter ihm her.
Vom Anfall gigantischer Lügen geblendet.
  
Seht dort den Richter, den Hammer in Fängen.
Er fällt das Urteil,
Bös und vernichtend.
Das ist das Ende.
Achtung. Die Dokumente auf dieser homepage dienen dazu, den Wahrheitsgehalt meiner Aussagen zu überprüfen. Namen daraus dürfen nicht veröffentlicht werden. Bei Veröffentlichung von Dokumenten sind Namen zu anonymisieren.
Die Gerichtsverhandlung in München erinnerte mich an ein Theaterstück aus meiner Schulzeit in St. Paul / Österreich.
Ich durfte damals den Chor der Krieger leiten, der den Kampf um Troja im Hexameter besang. Ähnlich wüst ging es auf dem Amtsgericht zu.  
 
Ich könnte hier jetzt viel über den Kampf um die Wahrheitsfindung berichten.
Ich tue es nicht.
Warum?
Weil ich kein neutraler Beobachter bin, sondern Partei. Und die Verhandlung kann ich durch keine schriftlichen Beweise belegen.
Nur so viel:
Meinem Sohn Wiradech „Willi“ Kothny wollte die Richterin – nachdem sie ihn als Zeuge nicht zugelassen hatte – nicht in den Gerichtssaal lassen: Er würde stören.
Da stand meine Schwester auf, ging hinaus auf den Gang und holte Willi herein.
Später berichtete er über das Verhalten der Richterin während meiner Ausführungen:

„Die hat bei deinem Plädoyer den Kopf in den Nacken geworfen und mit den Augen gerollt, so als wollte sie sagen: Interessiert mich nicht, mach, dass du zum Ende kommst.“ (Ganze Stellungnahme im Epilog.)

Mein Sohn Willi kommentierte dies als „respektlos und voreingenommen.“
Aber, wie gesagt, das ist subjektiv, könnte jedoch  von einem anwesenden Herrn des Vereins für Justizopfer e. V. belegt werden.
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STAATSANWALT
ERIK KOTHNY
versus
Erik Kothny, 131/9, Moo 5. Soi 12, Naklua Rd, Banglamung, Chonburi 20150 Thailand
e.kothny@hotmail.com
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